Durch Schadensanalysen sollen die Ursachen für schadhafte Veränderungen bei Werkstoffen und Bauteilen bis hin zum Versagen aufgedeckt werden. Die sich hieraus ergebenden Erkenntnisse bilden die Grundlage gezielter Maßnahmen zur Schadensabhilfe und –Verhütung. Eine der Hauptaufgaben der Schadensanalyse ist die Auswahl geeigneter Untersuchungsverfahren und die zusammenfassende konsistente Auswertung der Einzelergebnisse.
Aufgrund der häufig gleichzeitig auftretenden chemischen, thermischen und mechanischen Belastungen von Bauteilen überschneiden sich die Schadensphänomene teilweise und die zugrundeliegende „Root-Cause“ kann daher im Einzelfall sehr komplex sein.Ein Beitrag zur Aufklärung von möglichen Überschneidungen und zur Reduzierung der Komplexität kann gerade die numerische Simulation liefern mit ihren Möglichkeiten der Kopplung der beteiligten verschiedenen mechanischen, thermischen und physiko-chemischen Felder der Physik und Chemie.
An erster Stelle steht der experimentelle Befund und die zugehörigen Analyseverfahren, die zur Aufklärung der Schadensursache beitragen sollen.
Daher stehen wir bei unseren numerischen Analysen in engen Kontakt mit Laboren und Prüfinstituten.
Aufgrund der häufig gleichzeitig auftretenden chemischen, thermischen und mechanischen Belastungen von Bauteilen und Baugruppen sind die spezifischen Beiträge dieser Einflüsse zu der Ausfallursache häufig schwer abzuschätzen.
Hier bietet die numerische Schadensanalyse eine hervorragende Hilfe und Unterstützung an. Diese ist in der Lage Zusammenhänge aufzuzeigen die im Versuch schwer zugänglich sind und häufig kann erst mit der numerischen Scadensanalyse ein eindeutiger Nachweis und ein tieferes Verständnis für den Auslöser des Schadens gefunden werden. M.a.W. wenn die numerische Analyse die vielfältigen Kopplungen der Einzeleffekte in der Analyse aufgedecken konnte.
Unsere Expertise in der numerischen Schadensanalyse für Dichtungen, Kunststoffbauteile und Elastomere Formteile bieten wir hier an. Die Berücksichtigung schädigender Einflüsse durch
Längst hat die NASA alle technischen Einzelheiten der Challenger-Tragödie geklärt: 58 Sekunden nach dem Start leuchtete plötzlich eine zwei bis drei Meter lange Flamme an einer der beiden 45 Meter langen Feststoffraketen auf - an einer Stelle wo zwei Segmente der Rakete zusammengefügt waren. Die Flamme erreichte rasch eine Länge von mehr als zwölf Metern.
Heute ist unbestritten, daß die NASA an dem schwersten Unfall der amerikanischen Raumfahrtgeschichte mitschuldig ist. Sie hat grünes Licht für den verhängnisvollen Start gegeben, obwohl ihr Hinweise vorlagen, dass die Gummidichtungen zwischen den jeweils vier Segmenten der Feststoffraketen wegen der außergewöhnlich niedrigen Temperaturen am Starttag möglicherweise keine ausreichende Elastizität mehr aufweisen würden.
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